Ein wenig überraschend war es schon, als in der vergangenen Woche die
Ratingagentur Moody's, eine der führenden weltweit, die Kreditwürdigkeit
Mexikos um eine Stufe von Baa1 auf A3 erhöhte.
Für Mexiko sprechen sein starker Exportsektor, der Einnahmen vor
allem in US-Dollar erwirtschaftet, was die Abhängigkeit von Turbulenzen
der einheimischen Währung verringert, sowie eine verhältnismäßige
politische Stabilität. Ausdruck dessen ist der relativ reibungslose
Machtwechsel von der "ewigen Regierungspartei" PRI zur PAN und zurück.
Während des kürzlich zu Ende gegangenen Weltwirtschaftsforums in Davos
beispielsweise kündigten multinationale Unternehmen wie Pepsico, Nestlé
oder Cisco Systems Investitionen in Mexiko im Wert von mehr als sieben
Milliarden US-Dollar an.
http://www.dw.de/ratingagentur-st%C3%A4rkt-mexikos-pr%C3%A4sidenten/a-17429124