miércoles, 21 de octubre de 2015

Zeichnungen und Malerei, kolumbianische Botschaft


DIE KLARHEIT
Text von: Daniela Elorza O.


www.las-empanadas.de
Herzliche Einladung der Botschaft von Kolumbien zur Eröffnung der Ausstellung "Die Klarheit" vom kolumbianischen Künstler Daniel Correa Mejía.

Correa Mejías Arbeit ist direkt, ehrlich und sucht nach Antworten, weit entfernt von der Figuration und systematischen Darstellung der Dinge. Seine Malerei wirkt manchmal wie Zeichnungen oder scheinbare Diagramme und Symbole aus einer unbeschreiblichen Welt, die über Sprache und Worte hinausgeht. 

Energie und rhythmischer Dialog zwischen Linie und Farbe verleihen seiner Arbeit eine ständige Bewegung; Eine abstrakte Radiografie aus einem Etwas, das hinter der Leinwand lebendig zu sein scheint. Eine Landschaft deren Melodien aus Linien, Formen und Farben bestehen.
Die Festigkeit, die Fließfähigkeit und die Spontanität seiner Striche erinnern an die Ästhetik des abstrakten Expressionismus. Mit der genannten Kunstrichtung fühlt sich der Künstler verbunden, weil dieser sich auch mit der Spiritualität des Geistes und des Unbewussten beschäftigt. 
Eine Suche, die stark auf Prozesse der Reflexion eingeht und der Infragestellung seiner eigenen Identität und deren Einfluss auf die Kreation seiner Arbeit. 
Eine Vertiefung in den Konzepten der Spiritualität und des Unbewussten als fundamentale Faktoren des kreativen Prozesses ist das Ergebnis der Ausstellung Klarheit. Klarheit ist der Zustand, welcher der Künstler ständig in seiner Arbeit sucht. Durch die Darstellung der Linien und Farben wird eine geistige Erfahrung ermöglicht. Durch die Komposition wird ein Ort der Klarheit übermittelt. Der Ort wo die abstrakte Sprache sinnvoll wird. Diese besondere ausgewählte Gruppe von Arbeiten ist das Ergebnis von mehreren Monaten Arbeit, in denen der Künstler es geschafft hat, eine klareren und präziseren Ausdruck der Abstraktion zu kreieren und die Form zur Linie zu reduzieren.
Die Ausstellung zeigt Zeichnungen und Malerei, die in erster Linie aus der Interaktion zwischen Linie und Farbe bestehen. Außerdem wird in beiden Medien über den Zusammenhang von Körper-Objekt-Beobachter nachgedacht. Denn der Körper des Künstlers bildet durch seine Bewegungen sowohl eine Erweiterung des künstlerischen Materials, als auch eine Brücke von Energie zwischen der Arbeit und der Welt. Das Ziel ist es, durch diese spontanen und fast meditativen Prozesse, eine sehr intime Symbolik zu erschaffen. Zusammen mit den Erfahrungen des Künstlers werden diese in einer Abstraktion jenseits von Sprache in die materielle Welt gebracht.
 
Eröffnung:
Mittwoch 28.10.2015
18:30
Botschaft von Kolumbien
Taubenstraße 23, 10117 Berlin

Ausstellung: 
28.10.2015 - 15.12.2015